Aktuelles zur Fahrradstraße in der Handjerystraße
Wir freuen uns, dass die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg in einer Großen Anfrage an das Bezirksamt wichtige Fragen zur Situation in der Handjerystraße im Zusammenhang mit der Fahrradstraße aufgeworfen hat.
Hier die Details:
CDU-Verkehrspolitiker Johannes Rudschies:
„Die Anwohner und Schüler wurden bisher in dieser Angelegenheit im Regen stehen gelassen. Wir setzen uns entschieden dafür ein, Klarheit und Transparenz zu schaffen.“
Die CDU-Fraktion zweifelt an der Wissenschaftlichkeit der erfolgten Verkehrszählung, die nach dem Willen der grünen Verkehrsstadträtin für die Umwandlung der Handjerystraße in eine Fahrradstraße die passenden Daten liefern sollte.
Dazu sagt der CDU-Fachpolitiker Johannes Rudschies:
"Es handelte sich um eine einzelne Verkehrszählung an einem sonnigen Herbsttag in den Morgenstunden und am Vormittag. In einer Pressemitteilung hatte das Bezirksamt die Kalenderwoche angekündigt, in der die Zählung stattfinden sollte. Der Zeitraum wurde in den sozialen Medien geteilt, verbunden mit der Aufforderung, in dieser Zeit möglichst viel mit dem Rad durch die Hand- jerystraße zu fahren.“
Die CDU-Fraktion stellt zudem Fragen zu den Kosten für den Umbau der Handjerystraße in eine Fahrradstraße.
Dazu Johannes Rudschies:
„Wir wollen wissen, mit welchen Kosten die Vor- und Nachbereitung der Verkehrszählung verbunden war, was die Umgestaltung bisher gekostet hat und was sie insgesamt kosten wird. Und wir wollen wissen, aus welchen Mitteln die laufenden Kosten, die Umgestaltung und die Unterhaltungskosten gestemmt werden.“
Sehr zum Ärger und Leidwesen der Anwohner und gegen den ausdrücklichen Willen der Bezirks- verordnetenversammlung werden zahlreiche Parkplätze verschwinden. Daher fragt die CDU-Fraktion auch, wie viele es sein werden und auf welcher Rechtsgrundlage sich die grüne Stadträtin dem Willen der Bezirksverordneten widersetzt. Diese hatte auf ein einzelnes Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover aus dem August 2021 verwiesen, um den von der BVV geforderten Erhalt der Parkplätze im Bereich zwischen Bundesallee und Renée-Sintenis-Platz zu konterkarieren.
Zudem erklärt der CDU-Politiker Johannes Rudschies:
„Wir haben starke Zweifel, dass – vor dem Hintergrund des hohen Stellenwertes sicherer Schulwege – die Friedrich-Bergius-Schule bezüglich des Wegfalls des verkehrsberuhigten Bereichs überhaupt einbezogen und informiert wurde.“
Wir warten interessiert auf die Antworten des Bezirksamts.